Offener Brief des Kinder- und Jugendparlaments Offenbach / Artikel der Offenbach Post vom 16.12.2021
Seit Beginn der Pandemie fallen bei den politischen Maßnahmen die Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen permanent hinten runter.
Die Ergebnisse über die ersten Studien zu den krassen Auswirkungen der Corona Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche in den Bereichen Bildung, psychische Gesundheit, Familie u.a. liegen vor. Parallel dazu begehen wir in diesem Jahr das hessische Jahr der Kinderrechte und es ist wieder viel über die Notwendigkeit des Schutzes, der Förderung und der Beteiligung von Kindern gesprochen worden.
Und trotzdem fällt dem Verwaltungsstab der Stadt Offenbach am Vortag der nun endlich unter strengen Hygienebedingungen geplanten konstituierenden Vollversammlung des 12. Kinder- und Jugendparlaments nur ein, eine „dringende Empfehlung“ auszusprechen, diese Veranstaltung abzusagen.
Aus Eigenverantwortung und weil wir selbstverständlich niemanden gefährden wollen, haben wir unsere Konstituierung mit einem strengen Hygienekonzept – 2G+ plus ständiger Maskenpflicht – geplant. Wir im KJP haben uns seit Beginn der Pandemie höchst solidarisch und verantwortungsvoll verhalten (u.a. mehrfach online Vollversammlungen abgehalten und die Neuwahlen um ein Jahr ausgesetzt).
Das hat die Stadt ebenso verkannt, wie die Tatsache, dass es sich nicht um eine Spaßveranstaltung, sondern um die Sitzung eines gewählten kommunalpolitischen Akteurs mit Wahl des neuen Vorstands handelt. Eine Präsenzveranstaltung musste also sein und muss auch nachgeholt werden, damit das 12. KJP seine Arbeit aufnehmen kann.
Weil wir einen solchen Umgang des Verwaltungsstabs mit dem Kinder- und Jugendparlament nicht akzeptieren und was genau unsere Kritik, Position und Forderung dazu ist, könnt ihr in diesem Offenen Brief des geschäftsführend tätigen Vorstands des 11. KJP an den OB und Verwaltungsstab der Stadt lesen.
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