Kinder- und Jugendparlament beantragt Rede-, Vorschlags- und Anhörungsrecht in der Stadtverordnetenversammlung

Kinder- und Jugendparlament beantragt Rede-, Vorschlags- und Anhörungsrecht in der Stadtverordnetenversammlung

Am 26. Januar 2023 hat das Kinder- und Jugendparlament Offenbach über den Jugendhilfeausschuss einen Antrag für ein Anhörungs-, Vorschlags- und Rederecht des Kinder- und Jugendparlaments in der Stadtverordnetenversammlung zur Prüfung eingereicht.

Das KJP ist die kommunale Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen. Mit dem Antrag wollen sich die Mitglieder des KJPs dafür einsetzen, dass ihre Stimmen und Meinungen in der Stadtverordnetenversammlung stärker berücksichtigt werden und in der Stadt besser eingebracht werden können.

Der Antrag sieht vor, dass das Kinder- und Jugendparlament das Recht hat, bei Angelegenheiten, die für Kinder und Jugendliche von besonderer Relevanz sind, in der Stadtverordnetenversammlung sprechen zu können. Denn im Unterschied zum Senior*innen und Ausländer*beirat sind Kinder und Jugendliche vom Kommunalwahlrecht ausgeschlossen, daher ist es wichtig, dass die Stimme von Kindern und Jugendlichen direkt in die Diskussionen der Stadtverordnetenversammlung hereingetragen wird.

Dieser Schritt unterstreicht das Engagement der Stadt Offenbach für die Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungsprozessen und die Wertschätzung ihrer Meinungen und Anliegen. Das Kinder- und Jugendparlament freut sich auf die Möglichkeit, aktiver an der Gestaltung der Zukunft ihrer Stadt teilzunehmen.

Es ist höchste Zeit, dass unser Antrag für Anhörungs-, Vorschlags- und Rederecht in die Stadtverordnetenversammlung eingereicht wird. Es zeigt, dass unsere Stimmen und Meinungen gehört werden und wir als Kinder und Jugendliche eine aktive Rolle in der Gestaltung unserer Stadt spielen können. Wir freuen uns darauf, unsere Anliegen und Ideen in der Stadtverordnetenversammlung zu präsentieren und zu diskutieren.“ – Gianpiero Feller, Mitglied des Jugendhilfeausschusses und des Kinder- und Jugendparlaments Offenbach am Main

Abeh Bhasin, Mitglied des Jugendhilfeausschusses und Vorsitzender des 12. Kinder- und Jugendparlament in Offenbach: „Ich begrüße die erste Beratung des Antrags über ein Anhörungs-, Vorschlags- und Rederecht in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung für unser Parlament. Wir sind die Experten für die Belange der Kinder- und Jugendlichen in unserer Stadt und es ist von großer Bedeutung, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Stimme in der Entscheidungsfindung zu erheben. Ich hoffe auf eine breite Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung, um die Mitbeteiligung und Partizipation junger Menschen in Offenbach zu stärken.

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